Meinungsumfrage zur Verwicklung in einen Krieg mit anderem Land 2023
Laut einer Umfrage von November 2023 halten rund 79 Prozent der befragten Thailänder:innen die Verwicklung Thailands in einen gewaltsamen Konflikt mit einem anderen Land für eine reale Gefahr. Die befragten Thailänder:innen sind hinsichtlich der Kriegsgefahr deutlich besorgter als die Befragten im globalen Durchschnitt: rund 49 Prozent aller Befragten aus den 30 teilnehmenden Ländern sehen ebenfalls eine realistische Kriegsgefahr für das eigenen Land.
Haben die Schwed:innen keine Angst vor einem Krieg?
Die befragten Schweden gaben in der Umfrage vom November 2023 nur zu rund 34 Prozent an, dass sie die Verwicklung Schwedens in einen gewaltsamen Konflikt mit einer anderen Nation für eine reale Gefahr halten. Im Vergleich zu den Umfragewerten vor dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat sich der Wert jedoch verdoppelt. Die Umfrage wurde nach dem russischen Überfall auf die Ukraine durchgeführt, seitdem hat sich die Diskussion über die Sicherheitslage in Schweden vollkommen verändert. Schweden befindet sich in unmittelbarerer Nachbarschaft zu Russland, dessen Expansionspläne unklar sind. Bisher sah das skandinavische Land keine Notwendigkeit dem Verteidigungsbündnis beizutreten. Nach dem Kriegsausbruch in der Nachbarschaft und der aggressiven Rhetorik der russischen Führung um Wladimir Putin, beantragte Schweden zusammen mit Finnland offiziell den Beitritt zur NATO. Im Vergleich zur Umfrage von November 2022 ist der Wert in Schweden unverändert geblieben. Die geänderte Sicherheitslage wird sich sicherlich auch im Antwortverhalten zukünftiger Umfragen widerspiegeln.Die Statistik zeigt das Ergebnis der globalen Umfrage Ipsos Global @dvisor - World Affairs Studie vom Halifax International Security Forum und Ipsos vom November 2023 auf die Frage, für wie realistisch die Befragten die Gefahr halten, dass in den nächsten 12 Monaten ein bewaffneter Konflikt zwischen dem eigenen Land und einem andern Land ausbricht.