- Kaufkraft
- Inflation
- Kriminalitätsentwicklung
- Migrationshintergrund
- NATO-Beitritt
Kaufkraft steigt deutlich
Die Kaufkraft je Einwohner in Österreich wird 2024 laut am 9. April veröffentlichten GfK-Daten voraussichtlich rund 29.300 Euro betragen. Damit würde sie deutlich gegenüber dem Vorjahr steigen, was angesichts der Inflationsprognosen dieses Mal auch für ein "reales" Plus in den Geldbörsen der Österreicher reichen sollte. Nach Bundesländern ist die Kaufkraft in Niederösterreich am höchsten und in Wien am geringsten.
Inflationsrate geht nur langsam zurück
Wie Statistik Austria am 3. April mitteilte, lag die Inflation in Österreich im März laut vorläufiger Schnellschätzung bei 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit schwächte sich der Anstieg der Verbraucherpreise zwar weiter ab, gehört aber immer noch zu den höchsten Teuerungsraten in der Euro-Zone. Die Energiepreise wirken laut dem Statistikamt inzwischen auch nicht mehr dämpfend, sondern steigen wieder leicht an.
Zunahme der Kriminalität
Im Jahr 2023 wurden in Österreich rund 528.000 Delikte bei der Polizei zur Anzeige gebracht, wie aus einem am 26. März vom Innenministerium vorgestellten Bericht hervorgeht. Damit stieg die Zahl der angezeigten Straftaten das zweite Jahr in Folge und auf den höchsten Stand seit 2016. Hauptverantwortlich für diesen Anstieg waren die Bereiche Eigentumskriminalität, Wirtschaftskriminalität und Internetkriminalität.
Mehr als die Hälfte der Wiener hat einen Migrationshintergrund
In Wien hat der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund im Jahr 2023 erstmals die Marke von 50 Prozent überschritten, wie Statistik Austria am 19. März auf Basis von Mikrozensus-Daten meldete. Damit lag die Hauptstadt im Bundesländer-Vergleich klar an der Spitze und fast doppelt so hoch wie der landesweite Durchschnitt, der auf 27,2 Prozent stieg. Dies waren rund 2,5 Millionen Personen.
Österreicher weiter klar gegen NATO-Beitritt
Nach längeren Verzögerungen des Aufnahmeprozesses trat Schweden am 7. März der NATO bei. Grund für den Beitritt Schwedens ebenso wie seines Nachbarn Finnlands im April vorigen Jahres ist der russische Angriff auf die Ukraine. Die Österreicher hingegen wollen laut einer am 14. März publizierten Umfrage in großer Mehrheit ihre Neutralität beibehalten - nur 14 Prozent befürworten demnach einen NATO-Beitritt.
