Fondsvolumen und Eigenkapital geschlossener Fonds bis 2012
Ein geschlossener Fonds ist eine Kapitalanlageform, bei der der Investitionsgegenstand und das Investitionsvolumen bereits vorher fixiert sind. Die Zahl der Anleger ist damit begrenzt. In der Regel kann nur während eines bestimmten Zeitraums (Platzierungs- beziehungsweise Emissionszeitraum) investiert werden, danach wird der Fonds geschlossen. Da geschlossene Fonds im Regelfall als GmbH & Co. KG organisiert sind, wird der Anleger mit seiner Beteiligung steuerlich und haftungsrechtlich zum Kommanditgesellschafter und Mitunternehmer des Fonds.
Im Jahr 2008 belief sich das Volumen von in Deutschland initiierten geschlossenen Fonds auf eine Höhe von rund 15,4 Milliarden Euro. Der Anteil platzierten Eigenkapitals am gesamten Fondsvolumen betrug etwa 8,32 Milliarden Euro.