Harte Kernkapitalquoten deutscher Banken in 2011 und 2012
Das harte Kernkapital (auch Core Tier-1-Kapital) umfasst in der Regel das Grundkapital und die einbehaltenen Gewinne einer Bank. Die harte Kernkapitalquote setzt das entsprechende Kapital ins Verhältnis zu den gewichteten Risikopositionen einer Bank. Die Quote gibt also an, wie viel der Risiko tragenden Posten in der Bilanz, also vor allem Kredite und Geldanlagen, durch eigenes Kapital einer Bank gedeckt sind.
Die Deutsche Bank verzeichnete zum 30. September des Jahres 2011 eine harte Kernkapitalquote von 8,3 Prozent und musste somit aufgrund der durch die EBA geforderten Mindestkapitalquote von neun Prozent bis zum 30. Juni 2012 ihr Kapitalpolster entsprechend auffüllen. Wie die zum Ende des ersten Halbjahres 2012 ausgewiesene harte Kernkapitalquote von 10,2 Prozent zeigt, ist ihr dies auch gelungen.